Brustkrebstest

Brustkrebstest

Brustkrebs muss kein Todesurteil sein

Statistisch gesehen erkrankt in den Industrieländern etwa jede 7. – 10. Frau an einem Mammakarzinom, auch Brustkrebs genannt. Ab dem 40. Lebensjahr und insbeondere ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko für eine Brustkrebserkrankung, ab 70 sinkt es wieder ab. An Brustkrebs können auch Männer erkranken, jedoch ist hier die Wahrscheinlichkeit sehr gering. Der Begriff Mammakarzinom leitet sich aus dem lateinischen Begriff der Brust = Mamma ab. So erschreckend diese Zahl auch erst einmal ist, so haben sich doch in den letzten Jahrzehnten die Heilungschancen verbessert und die Zahl der Todesfälle aufgrund von Brustkrebs sinken.

Dies ist den fortschreitenden medizinischen Kenntnissen, Krebsforschung, verbesserten und neuen Therapien und neuen Medikamenten in der Therapie geschuldet. Daneben ist es die gezielte Vorsorge und Aufklärung, die für eine höhere Heilungschance von Brustkrebs verantwortlich ist. Denn wie bei den meisten Erkrankungen und Krebserkrankungen ist es auch beim Brustkrebs so, dass eine frühzeitige Erkennung die Heilungschancen deutlich erhöht.

Brustkrebs frühzeitig erkennen

Je früher Brustkrebs entdeckt wird, desto besser sind in der Regel die Heilungschancen. Denn wird Krebs früh erkannt, kann das ungehemmte Zellwachstum eingegrenzt werden, die Wahrscheinlichkeit, dass der Tumor Metastasen bildet, wird verringert. Bereits junge Mädchen werden heute darüber aufgeklärt, wie wichtig es ist, die eigene Brust regelmäßig zu untersuchen und abzutasten, um Veränderungen früh zu erkennen. Im Rahmen der Brustkrebsvorsorge kann Folgendes unternommen werden:

  • Regelmäßiges Abtasten der Brust nach Knötchen, Verhärtungen und neuen Veränderungen. Empfohlen wird, die Burst einmal im Monat, optimal nach der Periode, abzutasten. Bei spürbaren Veränderungen sofort einen Arzt konsultieren.
  • Jährliche Früherkennungsuntersuchung der Brust durch Abtasten der Brust und Achselhöhle beim Frauenarzt, die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland zahlen diese Untersuchung ab dem 30. Lebensjahr.
  • Früherkennung durch Mammographie. Hier wird die Brust mit Röntgenstrahlen auf möglichen Brustkrebs hin untersucht. In Deutschland zahlen gesetzliche Krankenkassen Frauen zwischen 50 und 69 Jahren eine Mammographie alle 2 Jahre.
  • Ein Brustkrebstest als medizinischer Selbsttest, der die Ferritinkonzentration im Blut testet. Ein erhöhter Ferritinwert kann auf Brustkrebs, aber auch anderen Krebs hinweisen.

Mögliche Symptome von Brustkrebs

Brustkrebs kann zunächst unentdeckt entstehen, weil er möglicherweise erst einmal keine Beschwerden verursacht. Stellt man jedoch eines der folgenden Symtome an sich fest, sollte dringend ein Arzt konsultiert werden:

  • Veränderungen der Brust oder Brustwarze, z.B. plötzliche Rötungen der Brust, die nicht verschwinden.
  • Wässrige, eitrige oder blutige Absonderungen treten aus einer Brustwarze aus.
  • Es werden Knoten oder Verhärtungen in der Brust festgestellt, die früher nicht spürbar waren.
  • Es werden Knoten in der Achselhöhle festgestellt.
  • Bisher gleich große Brüste unterscheiden sich neuerdings wahrnehmbar.
  • Eine Brustwarze oder die Haut ist eingezogen.
  • Unterschiedliches Aussehen der Brüste beim Heben der Arme.

Wie funktioniert ein Brustkrebstest

Ein Brustkrebstest testet beispielsweise die Ferritinkonzentration im Blut. Ferritin ist ein Protein, welches die Körperzellen vor der giftigen Wirkung von freiem Eisen schützt, indem es Eisen speichert. Ein zu höher Ferritinwert kann auf Infektionen oder Tumore hindeuten. (Ein erhöhter Wert kann auch z.B. durch die Einnahme von Eisenpräparaten entstehen.) Einen solchen Test kann man in der Apotheke oder im Internet kaufen und diskret zu Hause durchführen.

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