Test Fruktoseintoleranz, Fruktosemalabsorption

Test Fruktoseintoleranz

Nahrungsmittelunverträglichkeit Fruktoseintoleranz und Fruktosemalabsorption

Zu unterscheiden sind die hereditäre Fruktoseintoleranz, die eine erbliche Krankheit darstellt, bei welcher ein Mangel des Enzyms Fruktose-1-Phosphat-Aldolase angeboren ist und die intestinale Fruktoseintoleranz (Fruktoseamalabsorption, Fruktoseunverträglichkeit), die eine „erworbende“ Krankheit ist.

Letztere ist wahrscheinlich auf das defekte oder beeinträchtigte Transportsystem (GLUT-5 oder GLUT-7) im Dünndarm zurückzuführen. Fruktose kann hier nicht vollständig vom Körper aufgenommen werden und gelangt durch die Dünndarmwand in den Dickdarm. Dieser Vorgang heißt Fruktosemalabsorption. Wenn der malabsorbierte Fruchtzucker die typischen Symptome wie Blähungen, Durchfälle, Übelkeit oder Bauchkrämpfe hervorruft, ist von der intestinalen Fruktoseintoleranz die Rede. Folgen können Darmschädigung und daraus resultierend ein Mangel an Vitamin D, Folsäure oder Zink sein.

Nahrungsmittelunverträglichkeit Fruktoseintoleranz und Fruktosemalabsorption

Fruktose ist Fruchtzucker und damit natürlich z.B. in Obst und Gemüse, Honig, Trockenfrüchten und Säften enthalten. Neben der Fructose in Obst gibt es auch die industriell hergestellte Fruktose, die häufig zur Süßung von beispielsweise Softdrinks, Süßigkeiten oder Fertigprodukten verwendet wird. Da sich der Geschmack im Laufe der Zeit verändert hat und häufig besonders süße Früchte als lecker empfunden werden, werden beim Obst Sorten mit einem besonders hohen Anteil an Fruktose gezüchtet. Der Fruktoseanteil ist in der Regel höher, als bei wilden Früchten.

Was tun, wenn der Test Fruktoseintoleranz Hinweise auf eine Unverträglichkeit liefert?

Einen Test Fruktoseintoleranz kann man z.B. im Internet bestellen und zu Hause anwenden. Liefert der Test Hinweise auf eine Unverträglichkeit, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen und die Diagnose bestätigen zu lassen. Zusammen mit dem Arzt oder einem Ernährungsberater, der über ausreichend Erfahrung mit Fruktoseintoleranz verfügt, wird ein Diätplan erarbeitet, der insbesondere auch darauf ausgerichtet ist, dass keine Mangelerscheinungen auftreten. In der Regel wird ein Ernährungsplan so aufgebaut sein, dass zunächst auf das verzichtet wird, was den Darm reizt, um ihm eine Regenerationsphase zu verschaffen. Später sind dann meist wieder zunächst ausgeschlossene Lebensmittel erlaubt und Fruktose kann dem Körper zunächst in kleinen Mengen wieder zugeführt werden. Dabei stellt sich dann auch oftmals heraus, auf welche Produkte jemand reagiert und auf welche weniger oder gar nicht. Es gibt eine Reihe von Literatur, wie man mit der Diagnose Laktoseintoleranz leben und genießen kann, eine Vielzahl an Büchern gibt es hier.

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